ÜNB melden 161 GW an Anschlussanfragen für Batteriespeicher
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Die Übertragungsnetzbetreiber sehen einen signifikanten Anstieg an Netzanschlussfragen für Batteriespeicher, die in Summe 161 GW betragen; selbst wenn nur ein Teil dieser Projekte umgesetzt wird, steht eine Vervielfachung der bisherigen Kapazitäten bevor
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Das Volumen der Netzanschlussfragen unterscheidet sich zwischen den vier Übertragungsnetzbetreibern deutlich; in Summe sind die 161 GW jedoch doppelt so hoch wie die Spitzenlast in Deutschland
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Zahlreiche Großprojekte wie in Alfeld oder Sachsen-Anhalt sollen helfen, das Stromnetz flexibler und belastbarer zu machen; auch der Volkswagen-Konzern hat geplant, in diesem Jahr mit dem Bau eines 700-Megawattstunden-Speicherprojekts zu starten; weitere Großprojekte werden an Standorten wie Strübbel (Schleswig-Holstein) und Wetzen (Niedersachsen) mit insgesamt 212 MWh geplant
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161 GW wären eine alle Prognosen ad absurdum führende, unerwartete Entwicklung, auch wenn der Boom nach Batteriespeichern bei weiterhin sinkenden Preisen für Speicher und Photovoltaik nachvollziehbar ist
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Der derzeitige Boom im Bereich Batteriespeicher lässt sich laut Experten darauf zurückführen, dass diese mittlerweile kostengünstig zu installieren sind und dadurch attraktive Renditen ermöglichen