Studie untersucht Kapazitätsmechanismen im Zusammenhang mit Flexibilitätspotentialen

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) beleuchtet in seiner Studie „Versorgungssicherheit im Stromsektor: Analyse unterschiedlicher Kapazitätsmechanismen und ihrer Interaktionen mit nachfrageseitigen Flexibilitätspotenzialen“ vom 29.10.24 die Nutzung verschiedener Kapazitätsmechanismen im Strommarkt

Der deutsche Strommarkt benötigt Flexibilitäten sowohl auf Angebots- als auch auf Nachfrageseite; Kapazitätsmechanismen sollten den Aufbau und die Nutzung von Flexibilitäten auf der Nachfrageseite anreizen

Bisher wurde der Abhängigkeit von Kapazitätsmärkten und der Erschließung von nachfrageseitigen Flexibilitäten jedoch nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt; eine Weiterentwicklung der Kapazitätsreserve hin zu einer Versorgungssicherheitsreserve bietet laut der Studie einige Vorteile gegenüber den Kapazitätsmechanismen und stellt daher eine bessere Alternative dar

Eine europäische Lösung wäre aufgrund der Vernetzung des Stromsystems wünschenswert, da andernfalls nationale oder gar lokale Lösungen von abweichenden Strategien des Auslands negativ beeinflusst werden könnten; Kapazitätsmärkte haben dabei größere Abhängigkeiten zum Ausland

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