Für die Prognose der Strompreise ist die reine Betrachtung der Stromgestehungskosten unzureichend
■
Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien (EE) werden neben der Einsparung von klimaschädlichen Treibhausgasen auch immer wieder sinkende Strompreise in Verbindung gebracht; eine Studie der Wirtschaftsweisen hat sich mit diesem vermeintlichen Vorteil befasst und ist durch eine alternative Berechnungsmethodik zu einem anderen Resultat gekommen
■
Mit der Berechnung der Levelized Cost of Load Coverage wurde nachgewiesen, dass die alleinige Betrachtung der Stromgestehungskosten für Erneuerbare nicht ausreicht, um den zukünftigen Strompreis zu prognostizieren
■
Die Studie ist gerade hinsichtlich der politischen Diskussion rund um einen Industriestrompreis von großer Bedeutung; durch die Erwartung an sinkende Strompreise werden die Stimmen lauter, den niedrigeren Preis bereits jetzt schon durch temporäre Subventionen an die energieintensiven Industrien weiterzugeben