BWMK erwartet bis 2042 hohe Strompreise und eine Verdopplung der Nachfrage auf 1.000 TWh in 2045
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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nutzte als Grundlage für die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes Berechnungen von Haushalts-Strom- und Gaspreisen bis zum Jahr 2042; das Ergebnis für die nächsten zwei Jahrzehnte ist ein Strompreis zwischen 37-42 Cent/kWh und ein Gaspreis zwischen 12-17 Cent/kWh
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Eine andere Prognose stellt der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz auf; laut Konzernchef Stefan Kapferer folgt die Strompreisentwicklung einer ermutigenden Tendenz und „supergünstiger Strom“ könnte schon in drei bis vier Jahren realisierbar sein
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Hohe Energiepreise können, abgesehen von den Haushalten, vor allem der deutschen und europäischen Industrie, und in Zusammenhang damit, der Wirtschaft und dem Wohlstand schaden; um Deutschland als attraktiven Industriestandort nicht übermäßig zu schaden, braucht es daher wettbewerbsfähige Energiepreise
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Der sektoren-übergreifend wachsende Strombedarf von 1.000 TWh in 2045 steht sinkenden Kapazitäten konventioneller (teilweise flexibler) Erzeugung gegenüber; der Strompreis wird durch den Anstieg fluktuierender Einspeiser volatiler, die Nutzung von Flexibilitäten in Einspeisung und Nachfrage wird attraktiver